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❝ Die Inszenierung von Pilzen, Schleimpilzen sowie – als Verharmlosung – von Atompilzen im Kontext der Aufwertung zu einer Kunstform, die letztlich auch nur um einen Platz im Kanon der Moderne konkurriert, wird zu Beginn des 21. Jahrhunderts im Kontext einer Vielzahl bereits dagewesener Provokationen marginalisiert. Die Künstlergruppe besteht aus zwei Mitgliedern, die bereits ein fortgeschrittenes Alter erreicht haben. Diese Haltung lässt sich als ironisch bezeichnen, wobei jedoch der Wunsch nach Wahrnehmung und Anerkennung im Vordergrund steht. Lässt sich diese These bestätigen? Oder hat die Kunst hier etwas kreiert, das es in dieser Form zuvor noch nicht gab? Diese Frage lässt sich gegenwärtig nicht beantworten.

Der Pilz wird hier als Hypeprodukt der Zukunft dargestellt, das sowohl im Umweltschutz, beispielsweise bei der Wasserversorgung und -reinigung, als auch als Lebensmittel eingesetzt werden kann. Dadurch könnte er eine transformative Wirkung auf die westlich geprägte Menschheit haben, die sich von der fleischlichen Ernährung hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise entwickelt. Es sei darauf verwiesen, dass das Prinzip der Hoffnung durchaus als ein zu feierendes betrachtet werden kann. Diesbezüglich könnten Breuer und Haas nun profitieren.

Gleichzeitig sind Pommes frites Teil der ersten Ausgabe des fx3m-Magazins. Das Magazin, dessen erste Ausgabe als Druckexemplar veröffentlicht wurde, wird zukünftig ausschließlich in digitaler Form und kostenlos zur Verfügung gestellt. Einige kuratierte darin enthaltene Motive und Beiträge werden in gedruckter Form lediglich auf Leinwand, Textilien, Decken, Fahnen, Kissen, Tassen und dergleichen verfügbar sein. Die Kunst findet ihren Weg in den Alltag. Im Bereich der trivialen Kultur. In diesem Kontext stellt sich die Frage, inwiefern die Kunstwerke den Kriterien der Ästhetik entsprechen, insbesondere in Bezug auf die Kompatibilität mit dem jeweiligen Kontext. Es bleibt abzuwarten, ob diese Entwicklung auf (unsere) Zustimmung stößt. Dies ist der intendierte Ansatz.

Die in den Magazinen erscheinenden Motive werden durch Artificial Intelligence (AI) generiert. Die Künstler und Autoren lassen sich den sogenannten Prompt-Artists zuordnen. Sie haben eine Transformation durchlaufen. In der Konsequenz ist nunmehr alles digital, auch das Denken, die Innovation und die Vision. Die Idee, das Kreative in Prompts umzuformulieren und der Maschine zu übergeben, wird von uns unzählige Male bearbeitet und unserer Grundidee angepasst, bis wir denken, jetzt ist es fertig. Das ist der Kern des Ansatzes. Die Idee steht im Mittelpunkt, und alles andere kann darauf aufgebaut werden. 

Das ist die Zukunft, und die Kunst wird sich anpassen, wie sie es immer getan hat. ❞

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